Es ist an der Zeit, etwas zu tun

Die beiden vorhergehenden Urteile zeigen, dass sich etwas tut - leider nichts Positives für die Streuner. Zudem ist nun Mai und viele Maikätzchen werden gerade jetzt geboren. Die Tierheime und Tierschutzvereine werden damit regelrecht überschwemmt und können kaum noch den Streunern gerecht werden. Und noch etwas spielt hierbei eine große Rolle: In Hückelhoven gibt es keine Kastrations- und Kennzeichnungspflicht ...


 

Bereits im Dezember 2017 und Januar 2018 gab es unsererseits Gespräche u.a. mit der Ehrenamtskoordinatorin der Stadt Hückelhoven. Direkt im ersten Gespräch brachten wir die Kastrations- und Kennzeichnungspflicht auf den Punkt. Seitens der Stadt wurde diese bereits mehrfach abgelehnt mit der Begründung, dass man den Bürgern von Hückelhoven nicht vorschreiben könne, ob sie ihr Tier kastrieren (oder auch nicht) und dies würde sich auch so schnell nicht ändern. Trotzdem wurden wir um Hilfe gebeten und erstellten ein Konzept für ein Pilotprojekt über einen zunächst befristeten Zeitraum; nach Ablauf dieses Zeitraums hätten dann weitere Gespräche über die Fortführung des Projektes stattfinden können. Ebenso fügten wir eine Kostenkalkulation bei, die niemandem "Unsummen" abverlangt hätte.

 

Nach einiger Zeit erhielten wir dann die Antwort, dass der Bürgermeister dem Projekt gegenüber aufgeschlossen gewesen wäre, jedoch "Zahlen" bräuchte, um positiv zu entscheiden. Er habe sich daher an das Ordnungsamt gewandt und dort um Zahlen gebeten, die er mangels "Meldungen" nicht erhalten hätte, was nicht verwunderlich ist, denn wer meldete - zumindest bislang - dem Ordnungsamt Streuner oder Gruppen frei-/wildlebender Katzen.

 

Also versuchen diejenigen, die bereits Streuner an Futterstellen betreuen oder sich anderweitig engagieren weiterhin, die oftmals zeit- und kostenintensive Betreuung mit Futter, Tierarzt- und Kastrationskosten alleine zu stemmen: Jeder für sich und ohne Unterstützung.

 

 

Das würden wir gern ändern:

 

Denn im Team kann wesentlich mehr für die Streuner getan werden.

 

Ein Verein kann Spenden sammeln und Spendenquittungen ausstellen und somit die Tierarzt- und Kastrationskosten der Tierfreunde auffangen.

 

Ebenso können Entlastungen durch Futterspenden herbeigeführt werden: